Samtpfoten-Alltägliches: Grill-Plaudereien

Mhmhm – es liegt was in der Luft. Gleich werden sie sich wieder wundern, warum sie mich den ganzen Tag nicht sehen und kaum ist der Grill an, steh ich auf der Terrasse. Sie fragen sich jedes Mal, ob es das Geräusch des Grilldeckels oder der Duft von Gegrilltem ist, daß mich anlockt. Aber ich werde mein Geheimnis nicht verraten. Pah, nachher lassen sie sich noch etwas einfallen und ich krieg nix mehr mit.

So ein Mist. Da habe ich mich doch glatt umsonst auf die Terrasse geschleppt. Ich krieg nix ab. Alle Blicke habe ich durchprobiert von „Ich hab Euch jaaaa sooo lieb“ in Kombination mit um die Beine streichen bis hin zu „ Huuuuuuunger“ verbunden mit einem herzzerreißenden halb verhungerten Miau (ich weiß, halb verhungert sieht anders aus, aber Kater muß es halt probieren). Raben-Dosenöffnerin Nummer 2. Selbst die Elvis-Eskimorolle hat nicht geholfen.

Aber Sherlock Elvis hat kombiniert – es gab Schweinefilet. Und Schwein darf ich nicht. Zumindest nicht roh, weil es dann ein Überträger eines bestimmten Herpesvirus sein kann. Dieses Virus ist für Menschen komplett ungefährlich. Bei mir löst er allerdings die Aujeszkysche Krankheit aus, auch Pseudowut genannt. Diese Krankheit ist sehr gefährlich für unsere Stubentiger, in kürzester Zeit führt sie zum Tod.

Knoten in den Schwanz und für´s nächste Mal merken – Dosenöffnerin Nummer 2 gaaaaanz dezent mit der Pfote darauf hinweisen, daß ich es durchgebraten mampfen darf. Dann lassen sie halt für mich das Schweinchen einfach ein wenig länger auf dem Grill.

Na ja, sie hat mich ja doch noch besänftigt und mir ein klein wenig Katzenmilch gegeben. Geht doch!!

Stay Cool – Euer Elvis, der Kater für alle Felle

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